Du willst deine aktuelle Schwangerschaftswoche (SSW) berechnen? Mit unserem SSW Rechner kannst du nicht nur die SSW inklusive der Plus-Tage ermitteln, sondern auch den Geburtstermin deines Babys und wichtige Eckdaten deiner Schwangerschaft. Die Berechnung ist mit drei verschiedenen Methoden möglich:
1.) Berechnung anhand des Zyklus: Dazu gibst du den ersten Tag deiner letzten Periode, sowie deine durchschnittliche Zykluslänge ein, falls diese vom voreingestellten Durchschnittswert (28 Tage) abweicht.
2.) Berechnung anhand von deinem Eisprung, dem Datum der Zeugung, sowie auch einer IUI, IVF oder ICSI
3.) Berechnung anhand des voraussichtlichen Geburtstermins
SSW Rechner / Schwangerschaftsrechner
Deine Schwangerschaft im Überblick:
Schwanger oder nicht? Typische Anzeichen
Bei vielen Frauen ist es die plötzliche Übelkeit, die die Frage nach einer möglichen Schwangerschaft aufwirft. Aber sie ist kein alleiniges Anzeichen dafür, dass sich ein Baby ankündigt. Oft sind es Kleinigkeiten, die auf den veränderten Zustand hindeuten und manchmal spürt man es auch einfach. In diesem Rstgeber klären wir auf, anhand welcher Vorzeichen du auf eine mögliche Schwangerschaft schließen kannst.
Jede Schwangerschaft verläuft individuell. Auf die errechneten Datumswerte gibt es deshalb leider keine Garantie. Sie dienen als Richtwerte zur Planung und Orientierung. Nachfolgend wird erklärt, wie die Berechnung erfolgt und wie genau diese ist.
Tipp: Schaut euch auch unsere Checkliste für die Schwangerschaft an. Dort findet ihr alle relevanten Themen im Überblick. Benötigt ihr einen kompakten Rundumüberblick über Elterngeld und andere wichtige Formalitäten, dann könnte unser Kompaktratgeber Elterngeld, Kindergeld & Co. hilfreich für euch sein.
Du willst deine aktuelle Schwangerschaftswoche (SSW) berechnen? Mit unserem SSW Rechner kannst du nicht nur die SSW inklusive der Plus-Tage ermitteln, sondern auch den Geburtstermin deines Babys und wichtige Eckdaten deiner Schwangerschaft. Die Berechnung ist mit drei verschiedenen Methoden möglich:
1.) Berechnung anhand des Zyklus: Dazu gibst du den ersten Tag deiner letzten Periode, sowie deine durchschnittliche Zykluslänge ein, falls diese vom voreingestellten Durchschnittswert (28 Tage) abweicht.
2.) Berechnung anhand von deinem Eisprung, dem Datum der Zeugung, sowie auch einer IUI, IVF oder ICSI
3.) Berechnung anhand des voraussichtlichen Geburtstermins
Bitte beachte: Unser SSW Rechner und die begleitenden FAQs dienen der Information. Er ersetzt jedoch keine individuelle Beratung und Untersuchung durch den Frauenarzt.
Wie lange dauert eine Schwangerschaft?
Die Tage einer Schwangerschaft werden ab dem 1. Tag der letzten Periode gezählt, auch wenn man zu diesem Zeitpunkt genau genommen noch nicht schwanger war. Somit ergibt sich eine Schwangerschaftsdauer von 280 Tagen oder 40 Schwangerschaftswochen. In Kalendermonaten ausgedrückt würde das etwa 9 Monaten und 1 Woche entsprechen.
Doch nun aufgepasst! Zur Berechnung der Schwangerschaftsdauer, wird jedoch nicht der Kalendermonat, sondern der sogenannte Lunarmonat (=28 Tage) herangezogen. Das stiftet immer wieder Unklarheiten, denn unter dieser Betrachtung dauert eine Schwangerschaft nicht 9, sondern 10 Monate. Welche SSW welchem Schwangerschaftsmonat entspricht, kannst du weiter unten in unserer SSW Tabelle sehen.
Was bedeutet SSW eigentlich?
Auf den ersten Eindruck wirkt der Begriff "Schwangerschaftswoche (SSW)" recht eindeutig. Wer sich jedoch näher damit befasst, wird schnell merken, dass man hier genau darauf achten, welche Darstellungsform verwendet wird. Es gibt die einfache Form, die nur die Schwangerschaftswoche angibt (z. B. 37. SSW). Daneben gibt es aber auch noch die genauere Darstellung mittels SSW und Plus-Tagen (z. B. 36 + 4).
Zur Verdeutlichung: Eine Frau die heute bei 36 + 4 ist, ist in der 37. Woche schwanger. Das verhält sich analog zum Alter: Ein Kind ist beispielsweise 5 Jahre und 8 Monate alt. Damit befindet es sich im 6. Lebensjahr. Frauenärzte verwenden i. d. R. die genauere Form, inklusive der Plus-Tage, um die Schwangerschaft zu dokumentieren und Eintragungen im Mutterpass vorzunehmen. Unser SSW Rechner zeigt dir beide Formen an.
Unterschiede gibt es zudem auch in der Datierung bzw. Zählweise der SSW
Wie werden Schwangerschaftswochen gezählt?
Bei der Zählung der Schwangerschaftswochen begegnet man zwei unterschiedlichen Datierungsformen:
SSW "post menstruationem" (p.m) und
SSW "post conceptionem" (p.c.).
Neben dem oben bereits erklärten Unterschied in der Darstellungsform mit oder ohne Plustage, stiftet diese Tatsache häufig weitere Unklarheit. Üblicherweise werden die Tage einer Schwangerschaft und somit auch die SSW ab dem 1. Tag der letzten Periode gezählt, also "post menstruationem". Spricht man hierzulande also von der 6. SSW, so ist normalerweise die 6. SSW p.m. gemeint. Die Schwangerschaft besteht damit eigentlich erst seit 4 Wochen und auch der Embryo ist somit erst 4 Wochen alt.
Bei der alternativen Datierungsform "post conceptionem" sind hingegen die Wochen ab der Empfängnis gemeint. Dies sollte allerdings immer mit dem Zusatz "post conceptionem" bzw. "p.c." deutlich gemacht werden, um Missverständnissen vorzubeugen. Spricht man also von der 6. SSW p.c., so ist das tatsächliche Alter der Schwangerschaft von 6 Wochen gemeint und auch der Embryo ist gemäß dieser Zählweise 6 Wochen alt.
Wie kann ich meine aktuelle SSW berechnen?
Zur komfortablen Berechnung deiner aktuellen SSW kannst du einfach unseren SSW-Rechner verwenden. Dieser bietet dir 3 Varianten, mit deren Hilfe du deine aktuelle Schwangerschaftswoche berechnen kannst:
Nach dem ersten Tag deiner letzten Periode, nach dem Eisprung bzw. dem Zeitpunkt der Befruchtung (auch im Falle einer künstlichen Befruchtung) oder nach dem voraussichtlichen Geburtstermin. Wähle einfach die für dich passende Option und du erfährst tagesgenau deine aktuelle SSW.
Als Berechnungsgrundlagen für unseren SSW-Rechner dienen die Konzeptionsmethode, sowie die erweiterte Nägele Regel.
Welche SSW ist welcher Monat?
Wie du hier bereits erfahren konntest, wird zur Darstellung einer Schwangerschaft, nicht der Kalendermonat, sondern der Lunarmonat (=28 Tage) herangezogen. Damit lässt sich der Schwangerschaftsmonat wie folgt von der jeweiligen SSW ableiten:
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SSW 01 - 04:
1. Schwangerschaftsmonat
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SSW 05 - 08:
2. Schwangerschaftsmonat
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SSW 09 - 12:
3. Schwangerschaftsmonat
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SSW 13 - 16:
4. Schwangerschaftsmonat
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SSW 17 - 20:
5. Schwangerschaftsmonat
◼
SSW 21 - 24:
6. Schwangerschaftsmonat
◼
SSW 25 - 28:
7. Schwangerschaftsmonat
◼
SSW 29 - 32:
8. Schwangerschaftsmonat
◼
SSW 33 - 36:
9. Schwangerschaftsmonat
◼
SSW 37 - 40:
10. Schwangerschaftsmonat
Die Abbildung zeigt einen Fötus im 3. Schwangerschaftsmonat. Man spricht nun nicht mehr von einem Embryo, denn zu dieser Zeit sind bereits die wichtigsten Organe angelegt. Sie werden in den folgenden Wochen der Schwangerschaft weiter heranreifen.
Welche SSW ist welches Trimester?
Neben der Betrachtung einer Schwangerschaft in SSW oder Lunarmonaten, erfolgt auch eine Berachtung nach Trimester (auch Trimenon). Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um Schwangerschaftsdrittel. Nur wer ganz genau hinschaut, wird feststellen, dass diese nicht exakt gleich verteilt sind.
◼
SSW 01 - 12:
1. Trimester
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SSW 13 - 28:
2. Trimester
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SSW 29 - 40:*
3. Trimester
*) bei Übertragung auch entsprechend länger
Wie genau ist die errechnete Schwangerschaftswoche?
Die genaue Schwangerschaftswoche inklusive Plustage, lässt sich rechnerisch theoretisch nur mit der genauen Kenntnis über den Zeitpunkt der Befruchtung ermitteln. Und jetzt aufgepasst: Damit ist nämlich nicht der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs gemeint, sondern der Zeitpunkt des Aufeinandertreffens von Spermium und Eizelle.
Willst du wissen, was die Sache nun so schwierig macht? Hier folgt die Erklärung: Berücksichtigt man, dass männliche Spermien mehrere Tage im Körper der Frau überleben können, so erkennt man eine gewisse Unschärfe in der rechnerischen Ermittlung der SSW. Eine Befruchtung der Eizelle ist wiederum innerhalb von 12 bis 24 Stunden ab dem Eisprung möglich. Damit ergeben sich pro Zyklus bis zu 6 (in Einzelfällen sogar bis zu 8) fruchtbare Tage.
Verbindliche Informationen zum tatsächlichen Entwicklungsstand deines Babys und zu schwangerschaftsbedingten Untersuchungen kann dir nur dein Frauenarzt geben.
Warum liefern andere SSW-Rechner abweichende Ergebnisse?
Neben unserem SSW-Rechner findet man im Internet jede Menge einfacher Tools zur Berechnung der Schwangerschaftswoche. Wer die Ergebnisse der verschiedenen SSW-Rechner vergleicht, muss leider feststellen, dass die Ergebnisse gelegentlich voneinander abweichen. Wie ist das möglich?
Diese Tatsache liegt unter anderem daran, dass manche SSW-Rechner nur monatsgenau arbeiten. Sie berücksichtigen also nicht die genaue Anzahl der Tage im Monat. Ein Beispiel: Des 9-Monatszeitraum April bis Dezember hat in Summe 275 Tage. Zählt man jedoch die Tage des 9-Monatszeitraums September bis Mai, so ergeben sich nur 273 Tage. Vom Schaltjahr einmal ganz abgesehen, denn auch dieses wird leider nicht in allen Rechnern berücksichtigt. Somit ergeben sich beim direkten Vergleich häufig Abweichungen von ein bis zwei Tagen.
Alle Schwangerschaftswochen im Überblick
Jede Woche einer Schwangerschaft steckt voller Spannung und neuen Entwicklungen. Klicke einfach auf die jeweilige SSW, um mehr Informationen darüber zu erhalten.
Schon komisch. Obwohl der Name es ja eigentlich vermuten lässt, ist eine Frau in ihrer ersten Schwangerschaftswoche noch gar nicht schwanger. Die 1. SSW wird lediglich rückwirkend so bezeichnet, denn eine Schwangerschaft beginnt offiziell mit dem ersten Tag der letzten Periode.
Auch in der zweiten Schwangerschaftswoche ist eine Frau noch nicht wirklich schwanger. Je nach Zyklus beginnen nun irgendwann die fruchtbaren Tage und der Zyklus nähert sich dem Eisprung, der etwa gegen Ende der Woche stattfindet, die später als 2. SSW bezeichnet wird. Zeit für einen romantischen Abend mit dem Partner!
Erst mit Beginn der dritten Schwangerschaftswoche ist eine Frau tatsächlich "schwanger". Die Eizelle ist nun befruchtet und macht sich in der 3. SSW als sogenannte "Zygote" durch den Eileiter auf den Weg zur Gebärmutter. Auf dem Weg dorthin werden die Zellen bereits beginnen, sich fleißig zu teilen.
Die ausreichende Versorgung mit Folsäure ist von nun an sehr wichtig, denn Folsäure ist u. a. an der Blutbildung, Neubildung und Teilung von Zellen beteiligt. In den ersten Schwangerschaftswochen ist sie zudem wichtig, für die Schließung des Neuralrohrs. Dieses bildet die Grundlage für das zentrale Nervensystem des Babys. Im Idealfall wurde bereits mit dem Kinderwunsch mit der Einnahme von Folsäure begonnen.
Noch ahnen viele Frauen noch nichts von ihrer Schwangerschaft. Gerade deshalb ist es empfehlenswert, bereits mit dem Kinderwunsch auf Alkohol zu verzichten. Weshalb das so wichtig ist, liest du in unserem Blogbeitrag zum fetalen Alkoholsyndrom.
In der 4. SSW hat sich die befruchtete Eizelle bereits mehrfach geteilt und es ist eine ganze Ansammlung von Zellen daraus entstanden. Diese nennt man zum aktuellen Zeitpunkt "Blastozyste". Sie ist allenfalls so groß, wie ein Mohnsamen und sieht noch nicht wirklich nach einem Baby aus. Doch das soll sich bald ändern. Wenn nun alles gut läuft, findet jetzt, um die 4. SSW, die Einnistung in der Gebärmutterschleimhaut statt. Manche Frauen bemerken die Einnistung in Form einer Blutung.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um einen Schwangerschaftstest zu machen. Vor der 5. SSW wäre die Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG noch zu gering für einen positiven Test gewesen. Im Normalfall würde nun die neue Periode einsetzen.
Manche Frauen werden wohl erst nach einigen Tagen Verdacht schöpfen, wenn die Monatsblutung ausbleibt oder wenn der steigende hCG-Wert Symptome wie Müdigkeit oder Übelkeit mit sich bringt. Beim Verdacht auf eine Schwangerschaft solltest du unbedingt den Kontakt zu rohem Fleisch und Katzenkot meiden, um dem Risiko einer Toxoplasmose aus dem Weg zu gehen.
Der Embryo ist jetzt gerade einmal so groß wie ein Apfelkern.
Das kleine Würmchen ist jetzt etwa so groß wie eine Erbse und nimmt nun eine gekrümmte Haltung ein. Die ersten Organe werden gebildet, darunter auch das kleine Herzchen, das etwa in dieser Zeit zum ersten Mal schlagen wird. Auch die Hormonumstellung macht sich nun bei vielen werdenden Müttern deutlich bemerkbar. Schwangerschaftsbeschwerden, wie Stimmungsschwankungen, extreme Müdigkeit, sowie Übelkeit zählen in der Frühschwangerschaft zu den typischen Wegbegleitern.
Meist findet irgendwann zwischen der 6. und der 8. SSW der erste Termin beim Frauenarzt statt. Bei diesem Termin geht es hauptsächlich um die Bestätigung der Schwangerschaft und die Aushändigung des Mutterpasses. Auf dem Ultraschall sollten zu diesem Zeitpunkt die Fruchthöhle und der Dottersack erkennbar sein. Mit etwas Glück lässt sich auch schon das schlagende Herzchen erkennen.
Ein wenig mehr wird dann zwischen Woche 9 und 12 beim 1. Ultraschallscreening zu sehen sein.
Der kleine Bauchzwerg ist nun ungefähr so groß wie eine Blaubeere. Seine Arm- und Beinknospen werden bereits sichtbar und die Entwicklung der Augen beginnt. Kleine dunkle Punkte, die zu diesem frühen Zeitpunkt noch seitlich am Kopf sind, werden erkennbar. Ein klein wenig sieht es aus wie ein Alien.
Das kleine Wunder hat mittlerweile etwa die Größe einer Himbeere. Sein Herz schlägt noch etwa doppelt so schnell, wie das Herz eines Erwachsenen. Die ersten Bewegungen, die etwa um diesen Zeitpunkt herum stattfinden, sind von der Mutter noch nicht spürbar.
Jetzt wird es richtig spannend! Zwischen der 9. und der 12. SSW findet im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge die erste Ultraschalluntersuchung statt.
Mithilfe des vaginal durchgeführten Ultraschalls lässt sich u. a. bestimmen, ob es sich um eine Einlings- oder Mehrlingsschwangerschaft handelt.
Der Embryo, der nun auf dem Ultraschallbild erkennbar wird, ist ungefähr so groß wie eine Olive oder eine Weintraube. Seine durchschnittliche Scheitel-Steiß-Länge (SSL) beträgt in der 9. SSW etwa 2 cm. Sogar die Organe sind in Woche 9 weitgehend angelegt und es lassen sich bereits die winzigen Finger und Zehen erkennen.
Eine sichere Feststellung des Geschlechts ist zu diesem Zeitpunkt per Ultraschall noch nicht möglich.
Der Embryo ist jetzt in etwa so groß wie eine Zwetschge und sein kleines Herzchen ist nun fast vollkommen entwickelt. Die mütterlichen Hormone arbeiten auf Hochtouren. Die hCG-Konzentration im Blut erreicht zwischen der 8. und 10. SSW ihr Maximum. Hinzu kommen ein hoher Östrogen- und Progesteronspiegel.
Dieser hormonelle Mix löst oft eine ganze Reihe an typischen Schwangerschaftsbeschwerden, sowie nicht selten ein wahres Gefühlschaos aus. Stimmungsschwankungen gelten während dieser Zeit bis zu einem bestimmten Maß als ganz normal. Depressionen sollten jedoch nicht alleine ausgestanden, sondern mit dem Arzt besprochen werden.
Das Minimenschlein ist nun ungefähr so groß wie eine Limette. Es bewegt sich schon fleißig im Mutterleib, schluckt Fruchtwasser und scheidet es wieder aus. Seine durchschnittliche Scheitel-Steiß-Länge (SSL) beträgt in der 11. SSW etwa 4 cm. Aufgrund der fetalen Krümmung wird es aber schon bald schwierig werden, die SSL zu vermessen.
Bei Schwangeren ist es in dieser Zeit nicht ungewöhnlich, wenn sich Heißhunger und Gelüste einstellen. Kleine gesunde Zwischenmahlzeiten helfen gegenzusteuern. Auch ein vermehrter Harndrang ist ein häufiges Symptom. Der Uterus drückt nun zunehmend auf die Blase und führt zu vermehrten Toilettengängen.
Im Zeitraum zwischen SSW 11 +0 und SSW 13 +6 wird das Ersttrimester-Screening durchgeführt. Die durchgeführten Untersuchungen, wie Nackenfaltenmessung und Bluttest zählen zu den nicht-invasiven Methoden und erlauben eine Risikoeinschätzung hinsichtlich chromosomaler Anomalien und weiterer Krankheitsbilder. Das Ergebnis entspricht jedoch keiner Diagnose, sondern es stellt lediglich eine Entscheidungshilfe für weitergehende Diagnostik, wie u. a. Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie, dar. Auch falsch-positive oder falsch-negative Befunde sind möglich.
Das Baby im Mutterleib hat nun in etwa die Größe einer Pflaume und wird nun nicht mehr als Embryo, sondern als Fötus bezeichnet.
Die ersten 12 Wochen sind nun vorüber und es beginnt das 2. Trimenon. Der hCG-Wert, der zwischen der 8. und 10. Woche sein Peak erreicht hatte, ist nun wieder am Sinken. Viele der anfänglichen Beschwerden, wie Müdigkeit oder Übelkeit lassen aus diesem Grund wieder nach und die Schwangerschaft gilt nun als stabil. Werdende Mamas fühlen sich in dieser Phase oft wieder erstaunlich fit und voller Energie. Auch der Babybauch ist noch relativ klein. Für viele ist es die schönste Zeit während der Schwangerschaft. Somit eignet sich das bevorstehende 2. Trimenon auch am besten für eventuelle Urlaubspläne.
In der 13. SSW ist der Fötus ungefähr so groß wie ein Pfirsich. Er kann bereits den Mund öffnen, gähnen - und manchmal hat das Baby sogar Schluckauf. Es wird jedoch noch ein Weilchen dauern, bis der Schluckauf spürbar wird.
Sofern noch nicht geschehen, wird diese Zeit gerne genutzt, um die Schwangerschaft zu verkünden. Suchst du noch nach originellen Ideen, dann lies unseren Beitrag: Schwangerschaft verkünden - 16 originelle Ideen
Der Fötus ist nun ungefähr so groß wie eine Zitrone. Seine Augen sind noch geschlossen und sein kleines Herz schlägt immer noch deutlich schneller, als das eines Erwachsenen. In dieser Zeit beginnt sein Skelett zu verknöchern und auch der erste Haarflaum bildet sich, der auch als Lanugohaar bezeichnet wird.
Das Baby ist nun ungefähr so groß wie ein Apfel. Vielleicht hast du dich schon gefragt, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird? Von der gesetzlichen Seite her dürfen Frauenärzte das Geschlecht auf Wunsch der Eltern ab der 15. SSW verraten. Bis zum Ende der 14. SSW (12. SSW p.c. ) ist es den Ärzten über den Paragraph 15 des Gendiagnostikgesetzes nicht erlaubt, den Eltern das Geschlecht mitzuteilen.
Dein kleiner Bauchzwerg ist nun schon so groß wie eine Avocado. Er turnt und bewegt sich im Fruchtwasser, wie ein kleiner Akrobat. Auch sein Gehör ist schon so weit ausgeprägt, dass er den mütterlichen Herzschlag wahrnehmen kann.
Alles dreht sich nun ums Wachstum. Mittlerweile hat der kleine Mensch schon ungefähr die Größe einer Birne. Die stetige Gewichtszunahme während der Schwangerschaft führt bei werdenden Müttern nicht selten zu Rückenschmerzen. Sanfte Bewegung, wie Schwangerschaftsyoga oder Wassergymnastik können sehr wohltuend sein. Auch die ausreichende Versorgung mit Eisen ist in dieser Zeit wichtig.
In der 18. SSW sind die kleinen Händchen und Füßchen vollständig entwickelt, inklusive Finger- und Fußnägel. Der kleine Akrobat greift nun gerne nach seiner Nabelschnur, die eigentlich seiner Versorgung mit Nährstoffen dient. Er (oder sie) ist jetzt schon ungefähr so groß wie eine knackige Paprika.
Apropos Gemüse: Achte weiterhin auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Auch Vegetarier können während der Schwangerschaft alle notwendigen Nährstoffe über einen gesunden Speiseplan abdecken. Schaut euch hierzu im Blog unseren Buchtipp an: "Veggie for Moms"
In Woche 19 hat das Baby eine Scheitel-Steiß-Länge (SSL) von rund 15 cm und ist damit in etwa so groß wie einer stattlichen Mango. Aufgrund seiner zunehmend gekrümmten Körperhaltung ist es mittlerweile jedoch schwer geworden, die SSL des Fötus zu vermessen.
Aus diesem Grund werden Frauenärzte bei den Ultraschalluntersuchungen ab dem 2. Trimenon unter anderem den biparietalen Kopfdurchmesser (BPD) und den Kopfumfang (KU) messen um die fetale Entwicklung zu beurteilen. Die Körpergröße wird nun häufiger in der Scheitel-Fersen-Länge (SFL) angegeben. Diese beträgt in der 19. Schwangerschaftswoche rund 24 cm.
Zwischen der 19. SSW und der 22. SSW findet die zweite Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge statt.
Das Baby hat nun die Größe einer stattlichen Karotte und es setzt bei ihm der Haarwuchs ein. Dazu zählt die Kopfbehaarung, aber auch Wimpern und Augenbrauen. Dieses Haar ist deutlich fester, als das Lanugohaar, welches eher einem Flaum gleicht.
Der erhöhte Östrogenspiegel in der Schwangerschaft regt die Bildung des Pigments Melanin an. Das kann sich jetzt bemerkbar machen und zu einer verstärkten Hautpigmentierung führen.
Ganz typisch sind dunklere Brustwarzen oder die Linea Negra, eine dunkle, senkrecht verlaufende Linie, die sich bei vielen Frauen irgendwann ab dem 2. Trimenon auf dem Babybauch abzeichnet. Aber auch Hyperpigmentierungen, wie Melasmen, oder die Verdunklung bereits vorhandener Muttermale sind häufige Symptome. Vorbeugen lässt sich mit der (weiterhin) regelmäßigen Einnahme von Folsäure in der empfohlenen Tagesdosis von 400 Mikrogramm und einem ausreichend hohen UV-Schutz.
Das Baby im Bauch wird sich nun immer häufiger bemerkbar machen. Es hat nun etwa die Größe einer Papaya.
Heißhungerattacken und Gelüste sind nun keine Seltenheit. Schließlich wächst das Baby im Bauch ordentlich und hat inzwischen die Größe einer Grapefruit erreicht. Dafür zweigt es für sich einen beachtlichen Teil der Nährstoffe ab, die du zu dir nimmst. Und auch die Hormone tun ihr Übriges.
In jedem Fall solltest du dich weiterhin gesund ernähren und nicht allen Gelüsten im Unverstand nachgeben. Besonders mit Zucker gilt es sparsam zu haushalten, um einem Schwangerschaftsdiabetes vorzubeugen. Zwar sind die Ursachen bislang nicht vollständig erforscht und es sind auch hormonelle Einflüsse, sowie verschiedene Risikofaktoren für Schwangerschaftsdiabetes verantwortlich zu machen. Doch ein gesteigerter Zuckerkonsum wäre jetzt alles andere als förderlich.
Wichtig: Zwischen der 24. und 28. Woche wird ein Glucosebelastungstest, der sogenannte "Zuckertest" bei Schwangeren durchgeführt. Wenn du dich im Vorfeld einmal ausgiebig mit dem Thema "Zucker" und seinen Auswirkungen befassen willst, dann lies unseren Blogartikel mit Buchtipp "Zuckerfrei von Anfang an".
Das Baby hat nun etwa die Größe eines Maiskolbens. Ab der vollendeten 24. SSW könnte es mit den Mitteln der heutigen Intensivmedizin bereits eine Frühgeburt überleben. Die Überlebenschancen für Frühchen steigen nun von Tag zu Tag. Am Ende der 24. SSW beträgt die statistische Überlebenswahrscheinlichkeit für Frühgeborene 67 Prozent.
Der kleine Zwerg hat nun eine Größe vergleichbar mit einer Kohlrabi. Seine Überlebenswahrscheinlichkeit liegt in Woche 25 bereits bei 82 Prozent. Auch der Babybauch wächst nun deutlich. Bei vielen Schwangeren stellen sich Wassereinlagerungen oder Sodbrennen ein.
26. SSW : Kindsbewegungen werden von außen spürbar
Das Baby hat in Woche 26 ungefähr die Größe eines Salatkopfes erreicht. Die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer vorzeitigen Geburt liegt jetzt bei 85 Prozent. Immer besser lassen sich die Kindsbewegungen nun auch von außen spüren.
27. SSW : 95 Prozent Überlebenschance für Frühchen
Mit der 27. SSW ist ein sehr wichtiger Meilenstein erreicht: Die Überlebenschance des Babys bei einer Frühgeburt liegt nun schon bei 95 Prozent. Für viele werdende Eltern ein beruhigendes Gefühl. Dennoch zählt jede weitere Woche im Mutterleib, denn damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit für weitere Beeinträchtigungen.
Babys Größe entspricht mittlerweile der eines stattlichen Blumenkohl.
Ungefähr in der 28. SSW wird das Baby die Ein-Kilo-Marke knacken. Es ist jetzt ungefähr so groß wie eine Aubergine. Da wird es so langsam schon etwas enger in Mamas Bauch. Von Außen zeigt sich das leider häufig in Form von Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen.
Auch wenn viele teils teuren Produkte es versprechen: Dehnungsstreifen lassen sich nicht nachweislich verhindern. Aber: eine gute Lotion oder ein Schwangerschaftsöl kann zumindest helfen, die strapazierte Haut elastisch zu halten. Anstatt eines teuren Produkts kann jedoch auch einfach ein natürliches Mandelöl \* verwendet werden.
Auch dein Baby wird merken, dass es nun langsam enger wird. Viele Babys nehmen deshalb allmählich ihre Geburtsposition ein. Bei anderen wiederum dauert es noch ein wenig oder es folgen noch ein paar fleißige Drehungen in Mamas Bauch. Aber keine Sorge: Für die endgültige Geburtsposition sind noch gute 8 Wochen Zeit.
Die ersten beiden Drittel der Schwangerschaft sind nun vorbei. Mit der 29. SSW beginnt das dritte Trimenon und der kleine Schatz nimmt nun von Woche zu Woche merklich an Gewicht zu. Bei vielen Schwangeren kehrt im letzten Trimenon auch die Müdigkeit wieder zurück. Zwischen der 29. und der 32. SSW findet gewöhnlich die dritte Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge statt.
In der 30. Schwangerschaftswoche ist der kleine Bauchzwerg bereits ca. 38 bis 40 cm lang (Scheitel-Fersen-Länge) und damit etwa so groß wie eine Salatgurke.
Während dieser Wochen ist es nichts Ungewöhnliches, wenn in unregelmäßigen Abständen sogenannte "Übungswehen" auftreten. Sie sind auch unter dem medizinischen Fachbegriff "Braxton-Hicks-Kontraktionen" bekannt und führen temporär zu einer Verhärtung der Bauchdecke. Mit Senkwehen, die erst etwa ab der 35. Woche auftreten, oder mit echten Geburtswehen haben sie jedoch nichts zu tun.
Ein wenig Ruhe oder ein entspannendes Bad helfen meist, und die Übungswehen verschwinden wieder. Echte Wehen würden mit einem Bad nicht verschwinden - so kannst du sie auch gut voneinander unterscheiden.
Noch sind es einige Wochen bis zum Termin. Diese Zeit eignet sich nun gut, um verschiedene Formalitäten zu erledigen. Der Elterngeldantrag beispielsweise kann zwar erst nach der Geburt eingereicht werden, doch er ist sehr komplex und es lohnt sich, ihn schon im Vorfeld vorzubereiten. Außerdem lohnt es sich, mit dem Partner im Vorfeld die Aufteilung der Elternzeit zu besprechen.
Ab der 33. SSW wird dir dein Frauenarzt eine Bescheinigung mit dem voraussichtlichen Entbindungstermin ausstellen. Damit kannst du ab sofort bei deiner Krankenkasse das Mutterschaftsgeld beantragen, das im Zeitraum von 6 Wochen vor der Geburt bis 8 Wochen nach der Geburt ausbezahlt wird.
Ab der 33. SSW (32 +0) finden die Vorsorgeuntersuchungen bei deinem Frauenarzt dann auch engmaschiger, nämlich alle zwei Wochen statt. Bei einem der nächsten Termine wird dir vom Frauenarzt auch noch Abstrich auf B-Streptokokken angeboten werden.
34. SSW : Frühchen haben dieselben Überlebenschancen
Gute Nachrichten gibt es in Woche 34: Ab der 34. SSW ist dein Baby nicht nur so groß wie ein Butternut-Kürbis, gesunde Frühchen haben außerdem dieselben Überlebenschancen wie Kinder, die voll ausgetragen wurden. - Ein gutes Gefühl, mit dem du ab der kommenden Woche nun endlich deinen Mutterschutz antreten kannst.
Nun sind es noch 6 Wochen bis zum errechneten Geburtstermin. In der 35. Schwangerschaftswoche, genau gesagt bei 34 +0, beginnt der gesetzliche Mutterschutz. Er endet 8 Wochen nach der Geburt (bzw. 12 Wochen nach der Geburt bei Früh- und Mehrlingsgeburten).
Die Lungen sind nun reif und das Baby ist nun etwa so groß wie Kokosnuss. Der Babybauch spannt nun richtig. Bauchumfang und das Körpergewicht machen vieles beschwerlich. Nun ist außerdem viel Entspannung und Ruhe angesagt.
Während dieser Zeit können auch die ersten Senkwehen einsetzen, die dadurch entstehen, dass das Köpfchen tiefer ins Becken rutscht. Senkwehen sind in der Regel stärker als die Übungswehen, die manchen Schwangeren schon einige Zeit bekannt sind. Dein Baby ist nun auf der Zielgeraden. - Spätestens jetzt solltest du auch deine Kliniktasche für die Geburt packen.
Bis zur 36. SSW drehen sich ca. 95 Prozent aller Babys mit dem Kopf nach unten in Richtung Becken und nehmen ihre endgültige Geburtsposition ein, die sogenannte Schädellage. Mittlerweile ist es auch ganz schön eng geworden im Mutterleib, denn der kleine Zwerg ist nun etwa so groß wie eine Honigmelone. Eine eigenständige finale Drehung ist aber in vielen Fällen auch nach diesem Zeitpunkt noch möglich.
Falls die Geburtsposition noch nicht eingenommen wurde, bestehen zu diesem Zeitpunkt verschiedene Möglichkeiten, etwas nachzuhelfen. Deine Hebamme kann dich über die verschiedenen Möglichkeiten beraten: Hierzu zählen die "indische Brücke", eine einfache Becken-Lagerungsübung, sowie Akupunktur oder Moxibustion. Ab der 37. Woche besteht außerdem die Möglichkeit der äußeren Wendung. Nach einer vorhergehenden Ultraschalluntersuchung, versucht ein erfahrener Arzt, das Kind mit speziellen Handgriffen zu stimulieren und es mit sanftem Druck von außen durch die Bauchdecke in die Schädellage zu drehen.
Gelingt die Drehung nicht oder sprechen bestimmte Gründe dagegen, ist unter Umstanden auch eine spontane Geburt aus Beckenendlage möglich. Alternativ könnte ein Kaiserschnitt nötig werden.
Das Baby ist in Woche 37 ungefähr so groß, wie ein Mangold und vermutlich ist es schon mit dem Köpfchen ins Becken gerutscht. Oft stellen werdende Mütter nun eine veränderte Bauchform bei sich fest. Der Babybauch ist dann oft sichtlich tiefer positioniert.
Leider sind Unterleibsschmerzen, wie Symphysenschmerzen, keine Seltenheit. In der Regel verschwinden sie nach der Geburt von selbst wieder. Ein stabiler Beckenboden kann dem allerdings entgegenwirken. Lass dir von deiner Hebamme Übungen zeigen, die für Schwangere geeignet sind.
Mit dem einzigartigen Ereignis der Geburt werden vermutlich viele Strapazen der Schwangerschaft vergessen sein. Dennoch lohnt es sich, nach der Entbindung und der anschließenden Rückbildung, den beanspruchten Beckenboden mit einem individuellen Beckenbodentraining wieder auf Vordermann zu bringen.
Das Baby ist nun etwa so groß, wie ein Kürbis und all seine Organe sind voll funktionsfähig. Auch die Lanugohaare und ein Großteil der Käseschmiere sind nun verschwunden. Bei einer Geburt ab der 38. SSW (ab 37 +0) ist ein Baby kein Frühchen mehr und gilt offiziell sogar als "Termingeburt".
Bereits in der 39. SSW könnte es jeden Moment so weit sein. Gut, wenn die Kliniktasche griffbereit da steht und der Partner jederzeit auf Abruf bereitsteht, für die Fahrt ins Krankenhaus.
Das Baby ist nun etwa so groß wie eine ordentliche Wassermelone und es hat kaum noch Platz im Bauch, um sich zu bewegen. In dieser Zeit spüren Mütter deshalb oft nicht mehr so viele Bewegungen und Tritte, wie in den Wochen zuvor.
Viele Schwangere sitzen nun wie auf glühenden Kohlen. Einige verspüren den Drang, den Haushalt nochmal richtig auf Vordermann zu bringen. Damit solltest du es jetzt aber nicht übertreiben. Genieße die letzten Tage und Stunden mit Babybauch. Mache nochmal ein Bauchfoto und tanke Ruhe und Kraft für die Geburt und die Zeit danach.
In Woche 40 könnte dein Baby bereits geboren sein - oder aber es lässt sich noch ein paar Tage Zeit. Der errechnete Termin wird in wenigen Tagen erreicht sein, aber manche Babys haben es auch etwas eiliger. Andere wiederum lassen sich Zeit.
Eine konkrete Größenangabe gibt es an dieser Stelle nicht, denn das Geburtsgewicht und die Körpergröße von Neugeborenen ist so individuell, wie Menschen es eben sind. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2014 ergab jedoch, dass Babys in Deutschland bei der Geburt durchschnittlich 51 cm groß sind und rund 3.400 Gramm wiegen. Doch wie gesagt, es sind Durchschnittswerte. - Ob dein Frauenarzt oder deine Frauenärztin mit der Prognose richtig lag, wird sich bei der Entbindung zeigen.
Mit Beginn der 41. Woche, genau gesagt bei 40 +0, ist der errechnete Geburtstermin erreicht. Allerdings kommen nur 4 Prozent aller Babys exakt zum errechneten Geburtstermin zur Welt. Vielleicht hältst du euer Baby schon im Arm - oder es lässt sich eben noch ein paar Tage Zeit.
Wenn keine sonstigen Probleme vorliegen, besteht bei einer Überschreitung des errechneten Termins um ein paar Tage kaum Gefahr für das ungeborene Kind. Du musst dann jedoch alle zwei Tage zu deinem Frauenarzt bzw. deiner Frauenärztin, damit ein CTG gemacht werden kann. Ab Woche 42 (41 +0), spätestens jedoch ab 41 +3, werden Ärzte eine Geburtseinleitung empfehlen, um das Risiko für Komplikationen zu reduzieren.
Bevor es aber soweit ist, gibt es noch andere Möglichkeiten. Mithilfe sanfter Maßnahmen lassen sich die Wehen fördern. Selbstverständlich sollte das immer in Rücksprache mit dem Frauenarzt oder der Hebamme erfolgen.
Das Baby will noch nicht kommen? Zunächst gilt das schlichtweg als "Terminüberschreitung", was nichts Ungewöhnliches ist. Über 40 Prozent aller Babys kommen erst nach dem errechneten Geburtstermin. Erst zum Ende der 42. SSW spricht man in Deutschland von einer "Übertragung". In diesem Fall wird nicht selten ein Kaiserschnitt erforderlich.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine Einleitung nach der 41 Schwangerschaftswoche sowohl das Risiko eines ungeplanten Kaiserschnitts, wie auch die Sterblichkeit von Babys bei der Geburt reduzieren kann. Doch letzten Endes ist eine Geburtseinleitung immer eine individuelle Abwägung, die gemeinsam mit Ärzten getroffen werden muss. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab.
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